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Institut für Kunstgeschichte

»Der Arbeit die Schönheit geben« | Tiepolo und seine Werkstatt in Würzburg Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg | Gemäldegalerie 31.10.2020–15.07.2021

16.10.2020

Seit Dienstag, 9. März 2021 ist die Gemäldegalerie wieder geöffnet. Die Tiepolo-Ausstellung ist ab 16. März in leicht veränderter Form endlich für alle zu sehen. In der Antikensammlung können Münzkabinett und Ägyptensaal ab 23. März wieder besucht werden. Mit der vollständigen Öffnung aller Sammlungsteile ist ab Ostern zu rechnen.​ Voraussetzung für den Besuch ohne Voranmeldung ist eine 7-Tage-Inzidenz von unter 50. Bei einem Inzidenzwert zwischen 50 und 100 ist eine Anmeldung erforderlich (Infos auf der Homepage des Museums oder Tel. 0931-3182288, -3182283 oder museum.na@uni-wuerzburg.de). ​

Zwischen 1750 und 1753 schuf Giambattista Tiepolo (1696–1770) seine weltberühmten Fresken in der Würzburger Residenz. Anlässlich seines 250. Todesjahrs präsentiert das in der Residenz gelegene Martin von Wagner Museum Zeichnungen, Radierungen und Gemälde Tiepolos, dazu zahlreiche Blätter aus seinem unmittelbaren Würzburger Wirkungskreis: Merkskizzen seines Sohnes Giandomenico ebenso wie Pauskopien seines wichtigsten Mitarbeiters Georg Anton Urlaub. Gezeigt werden vor allem Werke aus dem Besitz des Universitätsmuseums, ergänzt durch internationale Leihgaben. Der geniale Venezianer sollte, so die Hoffnung des Fürstbischofs, »nach seiner gerühmten stärcke der arbeit die schönheit geben.« Die Ausstellung zeigt auf, wie dieser Prozess in der Werkstattpraxis Realität wurde.

 

Wegen der stark gestiegenen Infektionszahlen konnte die Eröffnung der Sonderausstellung »DER ARBEIT DIE SCHÖNHEIT GEBEN« | Tiepolo und seine Werkstatt in Würzburg nicht in der vorgesehenen Form stattfinden. Die Veranstaltung fand am Freitag, 30. Okt. 2020, als 'stille Eröffnung' statt, mit unverändertem Programm, aber ohne Publikum. Die Sicherheitsrisiken haben der Universität Würzburg bei dieser Entscheidung keine andere Wahl gelassen.

 Über folgendem YouTube-Link können Sie sich die Feier anschauen:

https://youtu.be/kKQQqi3yOFo

Bei allem Bedauern über die entfallene Präsenzveranstaltung: Mit der Übertragung im Netz konnten und können mehr Menschen die Eröffnung mitverfolgen, als es mit der streng limitierten Personenzahl möglich gewesen wäre. Schon für die Musik lohnt es sich, dabei zu sein: Silvia Vassallo Paleologo spielt die achte Sonate in C-Moll des Venezianers Giovanni Benedetto Platti, die er in Würzburg als Hofkomponist geschrieben hat. Außerdem geben sich der Präsident der Universität Würzburg Prof. Dr. Alfred Forchel, der Bischof von Würzburg Dr. Franz Jung, der Würzburger Oberbürgermeister Christian Schuchardt und der Italienische Generalkonsul Andrea Estebán Samà mit Grußworten die Ehre. Der Direktor der Neueren Abteilung des Martin von Wagner Museums Prof. Dr. Damian Dombrowski erläutert Konzept und Schwerpunkte der Ausstellung.
 

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog:

»Der Arbeit die Schönheit geben«
Tiepolo und seine Werkstatt in Würzburg . Hrsg.v. Dombrowski, Damian, Martin von Wagner Museum .  312 S. 290 col. ill. . 280.0 x 210.0 mm .
978-3-422-98598-8 Deutscher Kunstverlag KT 39.90 EUR

Weitere Informationen finden Sie hier:

https://www.uni-wuerzburg.de/aktuelles/einblick/single/news/tiepolo-und-seine-werkstatt/

 

Mit unserer Video-Reihe „Tiepolo libero!“ arbeiten wir daran, den Star unserer aktuellen Sonderausstellung auf digitalem Wege aus dem Lockdown zu befreien. Dieses Vorhaben scheint geglückt zu sein, denn wir bekommen täglich sehr positive Rückmeldungen auf unser weiter wachsendes Format. Auch die Abonnentenzahlen unseres YouTube-Kanals https://www.youtube.com/c/TiepoloimMvWM wachsen stetig.

Dort finden Sie auch die Sonntagsführung vom 17. Jan. 2021 von Herrn Prof. Damian Dombrowski, Direktor der Neueren Abteilung und Kurator von »Der Arbeit die Schönheit geben« | Tiepolo und seine Werkstatt in Würzburg. Wurden in den bisherigen Videos Einzelaspekte vertieft, so wurde in dieser Führung versucht, über die Gesamtschau das Verbindende der Ausstellungskapitel zu vermitteln. Dazu trägt auch ihr Aufbau im Raum bei, der für alle verhinderten Ausstellungsbesucherinnen und -besucher nun zum ersten Mal durchschaubar wird.

Der (aufgezeichnete) Livestream ist über diesen Link abrufbar: https://youtu.be/ldoqmaKdSVc ;

 

Zur Verlängerung der Ausstellung:

https://www.uni-wuerzburg.de/aktuelles/pressemitteilungen/single/news/ein-vielstimmiger-geburtstagsgruss/

 

Zwischen 1750 und 1753 schuf Giambattista Tiepolo (1696–1770) seine weltberühmten Fresken in der Würzburger Residenz. Der geniale Venezianer sollte, so die Hoffnung des Fürstbischofs, »nach seiner gerühmten stärcke der arbeit die schönheit geben« . Wie dieser Prozess in der Werkstattpraxis Realität wurde, zeigt eine Ausstellung des Martin von Wagner Museums der Universität Würzburg aus Anlass von Tiepolos 250. Todesjahr.

 

 

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