Herzlich Willkommen auf den Seiten der Klassischen Archäologie Würzburg!
Die Klassische Archäologie befasst sich mit den mediterranen Kulturen Griechenlands und Italiens sowie mit deren Nachbarkulturen vom Beginn der ägäischen Bronzezeit (spätes 4. Jahrtausend v. Chr.) bis in die Spätantike (5./6. Jahrhundert n. Chr.). Anders als die Klassische Philologie und die Alte Geschichte beschäftigt sich die Klassische Archäologie in erster Linie mit materiellen und visuellen Hinterlassenschaften wie Architektur, Skulpturen, Keramikgefäßen und verschiedensten anderen Alltagsgegenständen. Sie zieht zu deren Interpretation jedoch auch literarische Quellen und Inschriften heran.
Die Julius-Maximilians-Universität Würzburg kann auf eine lange archäologische Tradition zurückblicken. Der 1855 gegründete Lehrstuhl für Klassische Archäologie zählte zu den ersten seiner Art in Deutschland. Zu seinen fachlichen Schwerpunkten gehört traditionell – gestützt durch die herausragende Sammlung des Martin von Wagner Museums der Universität Würzburg – die Ikonographie griechischer Vasen der archaischen und klassischen Zeit. Derzeit wird auch die deutsche Sektion des Corpus Vasorum Antiquorum vom Würzburger Lehrstuhl aus geleitet. Daneben wird die Ausrichtung der Disziplin in Würzburg aktuell durch Forschungen zur griechischen und römischen Skulptur, zur Glyptik und Toreutik sowie zur Antikenrezeption geprägt.