Intern
Lehrstuhl für Europäische Ethnologie / Empirische  Kulturwissenschaft

Lesegruppe für Bürger*innen und Studierende

Aktuelles

Kooperationsprojekt mit dem Stadtarchiv Würzburg, Sabrina Zinke M.A.

Die Gruppe liest den Nachlass eines Soldaten, der am Deutsch-Französischen Krieg 1870 teilnahm. Erhalten wurden 79 Briefe, die der Kriegsteilnehmer vom Feldzug in Frankreich an seine in Würzburg lebenden Eltern sendete. Damit wird ein Einblick in die Perspektive zentraler Alltagsakteure im Prozess der Reichsgründung von 1871 möglich.

„Erheblich weniger Eier und Butter als Großmutter im Rezept angemerkt hat, und die Backzeit unbedingt an die neuen technischen Möglichkeiten anpassen“ – (handschriftliche) Kochbücher aus dem 19. und 20. Jahrhundert tragen manchmal Zusätze. Die alten Kochbücher bieten weit mehr als Anleitungen zur Zubereitung verschiedener Speisen. Bei aufmerksamer Lektüre informieren sie auch über seinerzeit verfügbare und bevorzugte Lebens - mittel, über die Nahrungsgewohnheiten und das Alltagsleben vergangener Zeiten. Damit ist über die Kochbücher eine Annä - herung sowohl an das kulinarische Erbe der eigenen Familie wie der Gesellschaft möglich. Um die alten Texte entziffern zu können, sind Grundkenntnisse im Lesen alter Schriften nötig. Lehrende der Europäischen Ethnologie/Empirischen Kulturwis - senschaft (Prof. Dr. Michaela Fenske und Dr. Susanne Dinkl) vermitteln diese Kenntnisse. Bringen Sie Omas Kochbuch mit!

  • Freitag, 1. März 2024, 16:30 – 18 Uhr
  • Würzburger Residenz, Residenz-Nordflügel, Staatsarchiv Würzburg
  • zum Flyer

 

Sie haben alte Briefe, Tagebücher, Kochbücher, Schulhefte und andere Schriftstücke auf dem Dachboden oder im Keller?

Sie können weder Kurrent noch Sütterlin lesen? Aber Sie möchten gerne wissen, was in den alten Kladden steht?

Besuchen Sie die Sprechstunde Selbstzeugnisse des Lehrstuhls für EE/EKW!  

11. November in 4U6!

Fotos: Dr. Sandra Eckardt

 

     
     
     
           

 

Pressemitteilung

    

   

Briefe zwischen Front und Heimat im Ersten Weltkrieg

Kooperationsprojekt mit dem Heimatverein der Gemeinde Castell

Zentral im historischen Ortskern von Castell befindet sich die Museumsscheune der Gemeinde. Seit 2021 ist hier zusätzlich zur Weinbauausstellung auch die Geschichte der Tischlerei der Familie Arnoldt ausgestellt. Am Beispiel von Johann Georg und Sophie Mathilde Arnoldt sowie ihrer vier Kinder Hans, Martin, Elise und Anna erfahren Besucherinnen und Besucher das Alltagsleben im ländlichen Handwerk im späten 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.  

Die Selbstzeugnisse-Gruppe des Lehrstuhls liest derzeit die Briefe, die die Familienmitglieder, Freunde und Verwandte mit dem ältesten Sohn der Schreiner-Familie, Martin, im Ersten Weltkrieg austauschten.

    

   


Mitmachen

 

  Nächster Termin Lesegruppe:
  04. November 2024, 18.00-19.30 Uhr

  Zur Zoom-Veranstaltung, Kenncode: 660140

 

 

Im Mittelpunkt steht die Arbeit mit historischen Selbstzeugnissen (18.-20 Jh.)

Fragen bitte an:

  • Bertel Büttner
  • Gudrun Dittmeier-Ukidve
  • Barbara Luther
  • Katrin Hessdörfer
  • Manfred Hümmer
  • Christine Krückel
  • Vera Laufer
  • Marion Palitza
  • Hiltrud Reuß
  • Rainer Schäfer
  • Roman Maria Schäfner
  • Ninette und Toni Schild
  • Dagmar Sprenger-Kilian
  • Edith Sprenger

 

SoSe 2024

  • Sophia Deibler
  • Julian Gräupner
  • Ann-Marie Grohmann
  • Alin Kappes
  • Alexander Schütz
  • Kristin Srock

Bericht zum Projekt (fränkischertag.de)