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  • Auszüge aus magischen Texten aus Kulturen des Altertums (Griechisch, Hieratisch, Demotisch, Akkadisch): British Library P 122; British Museum P Chester Beatty 7 und P Leiden/London; BM 34065
DFG Kolleg-Forschungsgruppe MagEIA

Kernteam Ägyptologie

Martin Stadler

Martin Stadler, einer der drei PIs (siehe Leitung), befasst sich in der ersten Phase mit den beiden Ritualen sa-per "Schutz des Hauses" und meket-hau "Schutz des Leibes" in ihrer inschriftlichen Ausprägung des Horus-Tempels von Edfu. Sie sind Adaptationen königlicher Rituale in den Tempelkontext. Der Horus-Tempel bietet dafür einen vollständigen Kontext mit anderen apotropäischen Ritualen, der einzigartig ist. In einer monographischen Studie, wird herausgearbeitet werden, wie wir das für das Verständnis anderer apotropäischer Rituale nutzbar machen können. Stadlers Beitrag fügt sich zudem in die Forschungen der Würzburger Ägyptologie in Edfu ein.

Weitere Informationen und Kontaktdaten.

Svenja Nagel

Postdoktorandin des Kernteams Ägyptologie (Lebenslauf und Publikationen).
Kontakt: svenja.nagel@uni-wuerzburg.de; Tel.: ‭+49 931 3188569‬
Svenja Nagel hat sich bereits in früheren Forschungsprojekten mit magischen Texten, besonders der griechisch-römischen Zeit, auseinandergesetzt, wobei die Schwerpunkte auf den divinatorischen und erotischen Ritualen der PGM und PDM lagen. In der ersten Phase von MagEIA wird sie chronologisch weit zurückgehen zu den ältesten schriftlich überlieferten magisch-rituellen Sprüchen in den Pyramiden der Könige der späten 5. und der 6. Dynastie. Im Mittelpunkt stehen die apotropäischen Sprüche, deren besondere Sprache, Stilistik, formaler Aufbau und Ritualmechanik im Detail analysiert und schließlich fallweise mit der späteren Überlieferung und Adaptation entsprechender Texte in späteren Epochen verglichen werden sollen.