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European Ethnology

23.11.- Digitales Forum: Stadtaktivismus und Europäische Ethnologie


Unter der Parole „Recht auf Stadt“ des marxistischen Soziologen und Philosophen Henri Lefebvre formiert sich seit den 1990er Jahren wieder Protest im Rahmen sozialer Konflikte in vielen Städten der Welt. Unterschiedliche aktivistische Gruppen formulieren dabei ein Unbehagen über die gegenwärtigen städtischen Lebensrealitäten: steigende Mietpreise und Segregation, fehlende nicht-kommerzielle Räume, rassistische, sexistische und homophobe Ausgrenzung, staatliche Kontrolle, wenig Möglichkeiten zur urbanen Mitgestaltung oder dem Ausbleiben ökologischen Umbaus.

Diese und weitere Folgen einer fortschreitenden Globalisierung haben städtische Räume als Kristallisationspunkte kulturell diverser Lebensweisen und gesellschaftlicher Transformation wieder verstärkt in das Blickfeld europäisch-ethnologischer und kulturwissenschaftlicher Forschung gerückt. Wie aber können Europäische Ethnolog:innen urbanen Aktivismus und Aushandlungen um ein "Recht auf Stadt" erforschen?

Und: Wie aktivistische darf oder soll Forschung dabei sein?

 

  Veranstaltung: 23.11.22, 12:00 Uhr

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  • 12:00-13:00 Uhr: Offene Diskussion: Aktivistische (Stadt)Forschung - mischen wir uns ein?
  • 13:00-14:00 Uhr: Vortrag des Stadtaktivisten Rainer Midlaszewski mit anschließender Diskussion: „Geht nicht gibt’s nicht!“ – Das Bochumer Netzwerk »Stadt für Alle« zwischen Realpolitik und utopischem Überschuss".