Intern
Professur für Museologie

Queering the Museum

Queering the Museum – eine App für das Museum europäischer Kulturen in Berlin

von Patricia Pfeiffer BA, Susanne Ries BA und Mona Zimmer BA

Mit der App für das Museum europäischer Kulturen in Berlin (MEK) wollen wir queere Geschichten erzählen. Diese finden sich nicht nur hinter offensichtlichen Objekten wie der Conchita Wurst-Skulptur oder dem Aids Quilt aus den Niederlanden, sondern auch eher versteckt hinter Fußballtrikots der deutschen Nationalmannschaft oder Karnevalsmasken.

Die App soll für LGBTIQ-Besucher (lesbian, gay, bisexuel, transsexual, intersexual, queer) eine Identifikationsmöglichkeit bieten, aber auch allen anderen Besuchern das Feld der sexuellen Vielfalt näher bringen und darüber informieren.

Das Öffnen der Inhalte funktioniert über die bereits existierende App „Blinkster“: Der Besucher macht ein Photo des Objekts und erhält die Informationen, die das Museum dazu bereitstellt.

Inzwischen konnten wir die im SoSe 2014 und WS 2014/15 in enger Zusammenarbeit mit Drs. Leontine Meijer-van Mensch (MEK) und mit Unterstützung von Dr. Monika Hagedorn-Saupe (Institut für Museumsforschung, Berlin) erarbeitete App mehrfach öffentlich vorstellen: Die Premiere fand am 20. März 2015 in Amsterdam auf dem Symposium „Queering the Collections“ statt (vgl. Fotos und Tagungsbericht im COMCOL Newsletter 27/2015, wofür wir COMCOL für die finanzielle Unterstützung danken. Darüber hinaus berichten wir darüber beim FemFest 2015 in Würzburg [bitte entsprechend verlinken] und auf der SIEF 2015-Tagung des europäischen Verbands der Ethnologen und Anthropologen in Zagreb.

Die App selbst wird ab September 2015 getestet. Doch auch ohne physisch in Berlin präsent zu sein, kann dann der Inhalt der App mit Bildern der Objekte über das virtuelle Unstraight Museum in Stockholm abgerufen werden.

Kontakt: queeringthecollection_wuerzburg@gmx.de