Intern
Institut für Kunstgeschichte

Ein Fest zum Feste!

17.11.2021

Am 7. Dezember feiern Kunstgeschichte und Klassische Archäologie gemeinsam ihr Bestehen im Gedenken an den Pionier historisierender Kunstbetrachtung, Johann Joachim Winckelmann, der 1717 in Stendal geboren wurde.

Wie in jedem Jahr berichten die Direktoren zu diesem Anlass über Neuigkeiten aus den beiden Abteilungen des Martin von Wagner Museums. Im Zentrum des Abends steht jedoch der Besuch von Prof. Dr. Marion Meyer, Emerita der Universität Wien, die in ihrem Festvortrag über die Feier der Panathenäen sprechen wird, welche die Bewohner des antiken Athen in regelmäßigen Abständen zu Ehren ihrer Stadtgöttin veranstaltet haben. Vorab verraten hat sie bereits, dass sie den Fries am Parthenon, dem bedeutendsten Tempel der Göttin auf der Akropolis, den viele andere für die prominenteste Bildfassung der Panathenäen halten, nicht in diesem Sinne deutet. Ihr geht es jedoch in ihrem Vortrag eher um Innovationen innerhalb der rund 1000jährigen Geschichte des Festes und welche Aufschlüsse diese über die Entwicklung der Athener Gesellschaft – insbesondere im 6. und 5. Jh. v. Chr. – vermitteln.


Marion Meyer ist eine der profiliertesten Archäologinnen und Bildwissenschaftlerinnen der Gegenwart im deutschsprachigen Raum. Ihre Doktorarbeit über die griechischen Urkundenreliefs und ihre Habilitationsschrift über Personifikationen griechischer Städte bilden wichtige Standardwerke der Klassischen Archäologie. Schon lange beschäftigt sie sich mit den religiösen, materiellen und semantischen Manifestationen der Göttin Athena, denen sie 2017 eine eigene Monographie gewidmet hat.


Passend zum Thema antiker Festkultur wird der Abend von Musikern der griechischen Band Prosechòs aus Frankfurt a. M. begleitet.


Aufgrund der Pandemie wird die Feier online übertragen. Ob darüber hinaus auch Gäste in Präsenz zugelassen werden können, wird sich erst in den kommenden Wochen herausstellen. Deshalb bitten wir bei Interesse um entsprechende Anfragen ab dem 1. Dezember unter: museum.ant@uni-wuerzburg.de.

https://youtu.be/sFS7cvDk8CQ

 

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