Intern
Institut für Kunstgeschichte

Einladung zum zweiten Vortrag in der Ring-Vorlesung "Sammlungen - Provenienz - Kulturelles Erbe 4.0" am Do 07.11.2019 um 18.15 Uhr im Hörsaal 5 (Philosophiegebäude)

31.10.2019

Prof. Dr. Sebastian Schütze vom Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien spricht über "Kunst- und Kulturtransfer zwischen Neapel, Wien und Mitteleuropa. Neue Forschungen am Vienna Center for the History of Collecting".

Prof. Dr. Sebastian Schütze (Bild: © Barbara Mair)

Das Vienna Center for the History of Collecting wurde 2017 als Kooperationsprojekt der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Universität Wien gegründet. Ziel ist es, Sammler, Sammlungen, Sammlungskulturen in Wien und Mitteleuropa zu untersuchen und die zentrale Rolle der kaiserlichen Residenzstadt im euopäischen Kontext und die Verflechtungen mit dem internationalen Kunstmarkt herauszuarbeiten.

Einen Schwerpunkt der Forschungen bildet der Kunst- und Kulturtransfer zwischen Neapel, Wien und Mitteleuropa. Dieser Transfer ist im frühen 18. Jahrhundet besonders intensiv, als Neapel und Süditalien zum Reich der Habsburger gehörten und von österreichischen Vizekönigen regiert wurden. Meisterwerke von Caravaggio, Massimo Stanzione, Bernardo Cavallino, Jusepe de Ribera, Luca Giordano und Francesco Solimena gelangten damals nach Wien und haben die Entwicklung der österreichischen Barockmalerei wesentlich mitbestimmt.

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